Projekt für Ersatzneubau Überlandstrasse 101, 8600 Dübendorf
Angestrebte Ausführung 2026-2027

Das Hochhaus wurde optimiert, um mit konventionellen Baumaterialien möglichst wenig Material zu verbrauchen. Die fachwerkartige Fassade leistet die horizontale Aussteifung. Sie ist aus lediglich 8 verschiedenen Elementen zusammengesetzt.

Ein vornehmes Haus in Primošten, Kroatien
Ausführung 2025-2026; im Bewilligungsverfahren

Das Haus ist aus einem kroatischen Ornament heraus gebildet. Eine Vielzahl von Themen sind darin verwoben und Anleihen aus dem nahen Orient erinnern an die reiche Geschichte des Bauplatzes.

Bauen im Lärm
Nachverdichtung und Ersatzneubau, Baugesuch 2025

Ein Ersatzneubau ersetzt einen Teil der bestehenden Siedlung an der Überlandstrasse und vervierfacht die Anzahl der Wohnungen. Die rund 200 Wohneinheiten sind nach dem Prinzip der Suffizienz konzipiert und so gestaltet, dass auch kleine Haushalte – beispielsweise alleinerziehende Elternteile – würdig im Homeoffice arbeiten können. Ergänzt wird das Wohnangebot durch gemeinschaftlich nutzbare Infrastruktur wie Gästezimmer sowie vielseitige Gemeinschaftsbereiche im Innen-, Aussen- und Dachraum.

Die Wohnüberbauung im Zürcher Stadtteil Schwamendingen ist durch die nahegelegene Autobahn und die Überlandstrasse stark vom Verkehrslärm geprägt. Das schlichte, fast zurückhaltende äussere Erscheinungsbild steht in bewusstem Kontrast zu einem üppig gestalteten Innenhof mit seinen lebhaft schwingenden Balkonen. Die sorgfältige Lösung des Lärmproblems wird dabei zur besonderen Qualität des Projekts.

Ersatzneubau in Spreitenbach
Baugesuch 2024, in Bearbeitung

Die kompakte Hochhaus-Scheibe mit 61 Wohnungen stellt den ersten bedeutenden Ersatzneubau im besonders schutzwürdigen Langacker-Quartier in Spreitenbach dar. Sie bietet eine wegweisende Perspektive für den zukünftigen Umgang mit der bestehenden Bausubstanz. Dabei bleibt das ursprüngliche Gebäude aufgrund seiner geometrischen Beschaffenheit und der damit verbundenen schwierigen Sanierung unberührt.

Der Neubau orientiert sich in vielerlei Hinsicht am ursprünglichen Bebauungsplan des Quartiers – sowohl in Bezug auf Volumetrie und Nutzungskonzept als auch hinsichtlich seines architektonischen Ausdrucks. Gleichzeitig erfolgt eine behutsame Adaption historischer Konzepte, um diese zeitgemäss zu interpretieren und fortzuführen.

Bergspitzen einer fernen neuen Welt: Hotelfachschule in Qaqortoq, Grönland
In der Finanzierungsphase, 2025

So wie Fürst Hermann von Pückler-Muskau auf seinem pyramidenförmigen Grab in Braniz eine Inschrift hat erstellen lassen 'Gräber sind die Bergspitzen einer fernen neuen Welt' ist die melancholische Sehnsucht nach Kälte und Norden, welche gerade unter dem Einfluss des Klimawandels am Erwachen ist.

Wir projektieren die Hotelfachschule, die für die Einwohner eine neue Zukunfstperspektive bietet. Der von der Kommune zur Verfügung gestellte Bauplatz ist am Rand der drittgrössten Dorfes auf einer Halbinsel.

Acla Da Fontauna
Disentis, GR

Ersatzneubau für das seit dem Jahr 2000 leerstehende, grosse Hotel in Disentis.

Das Gebäudevolumen wird dabei um ein Geschoss reduziert und in eine klarere volumetrische Gliederung überführt. Die vormals spröde Fassade wird ähnlich, aber etwas reichhaltiger mit skulpturalen Zargen strukturiert.

Das Projekt wird durch dem Verein 'Helvetia Nostra' derzeit verhindert. Unsere Bauherrschaft befindet sich leider im Rechtsstreit, da 'Helvetia Nostra' ihren Rekurs weiterziehen möchte.

Wir sind dazu hingerissen, dies als Rechtsmissbrauch verstehen. Was sind ihre Motive? Schliesslich ist die bestehende Asbestruine nicht gerade eine gute Visitenkarte für den Ort…

Vukovar Tower, Vukovar, HR
Im Bewilligungsverfahren 2025

Ein symbolkräftiges Hochhaus mit Aussichtsplattform. Hybride Nutzung mit Hotel, Wohnungen und Kongressräumen im Sockel. Die Horizontalaussteifung wird mit helixförmigen Stützen in der Fassadenebene gemacht.


Ermutigungsmal

Die Stadt Vukovar wird von Schulklassen besucht, um den Krieg zu verstehen. Der durch Granaten gelöcherte Wasserturm ist eines seiner wichtigsten Wahrzeichen. Er ist in der flachen Landschaft weit herum sichtbar und hält die Erinnerung an der Bürgerkrieg wach. Unser Turm wird dem Wasserturm gegenüber gestellt. Der Turm ist schlank, filigran und verletzlich. Mit dieser Verletzlichkeit strahlt er auch Zuversicht aus und ist ein Tatbeweis, dass man an eine friedliche Zukunft glauben kann.

Darüber hinaus versuchen wir im Rahmen der Hotelinvstition, die Umgebung strukturell zu revitaliseren und die Fussgängerzone von Vukovar zu beleben.